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Smartphone im Urlaub

Smartphone im Urlaub, aber sicher


Die Sommerferien stehen vor der Tür und bald geht es für viele ab in den Urlaub - Das Smartphone darf dabei nicht fehlen.

Urlaubszeit = Hochkonjunktur für Kriminelle

Für viele Nutzer ist das Smartphone mittlerweile zu einem festen Bestandteil des Alltages geworden und man will nicht mehr auf WhatsApp, Facebook, E-Mails und diverse Selfies verzichten müssen. Doch dabei sollten Sie vor allem im Urlaub und auf Reisen diese Risiken und Gefahren kennen.

In der Urlaubszeit, in fernen Ländern lauern verstärkt Kriminelle auf unvorsichtige bzw. ahnungslose Urlauber. Egal ob Sie den Computer in öffentlichen Internetcafés oder Hotels benutzen, oder sich in das kostenfreie WLAN der Hotelanlage mit ihrem mobilen Gerät einwählen, könnten Kriminelle möglicherweise die Computer manipuliert oder das unzureichend abgesicherte WLAN angezapft haben.

Dabei haben Kriminelle es nicht unbedingt auf das End-Geräte abgesehen, vielmehr belauschen Sie den Datenverkehr, sammeln dabei ihre persönliche Daten wie Passwörter, Kreditkarteninformationen bzw. manipulieren Geräte und leiten Nutzer auf von Kriminellen gefälschte Webseiten um.

Kriminelle haben es nicht nur auf die Geräte abgesehen, mit relativ einfachen Mittel können Sie ungeschützte Netzwerke kapern und Ihre persönlichen Daten stehlen!


Genauso wie Sie sich zum Schutz vor starker Sonnenbestrahlung mit reichlich Sonnencreme versorgen, sollten Sie auch Ihre mobilen Geräte auf den bevorstehenden Urlaub vorbereiten.


Mit diesen Tipps surfen Sie sicher in den Urlaub

1. Überprüfen Sie vor der Reise, ob die Firmware und alle Anwendungen auf dem aktuellsten Stand sind, damit eventuelle Sicherheitslücken geschlossen werden.
2. Installieren Sie als Grundschutz eine Antiviren-Lösung auf dem Android-Gerät (z.B. den Botfrei EU-Cleaner Mobile von GData) und achten Sie darauf, dass es aktiv und aktuell ist.
3. Sperren Sie das Gerät gegen Zugriff Dritter mit Pin, Muster oder Passwort bzw. verschlüsseln Sie die Daten auf dem Gerät, evtl. aktivieren Sie zusätzlich die Funktion das Gerät über den [ Android Device Manager - Google] (Tracking-Tools) zu finden bzw. zu sperren sind.
4. Verleihen Sie Ihr Gerät nicht an Unbekannte bzw. lassen Sie es niemals aus den Augen!
5. Wenn Sie öffentliche Hotspots nutzen möchten, sollten Sie das nicht ungeschützt tun. Nutzen Sie dazu eine VPN-Lösung z.B. den Avira Phantom VPN https://wiki.botfrei.de/VPN. Bei Nutzung einer VPN-Lösung wird ein Tunnel aufgebaut und die Daten verschlüsselt übertragen. Kriminelle haben hierbei keine Möglichkeit, den Datenverkehr auszuspähen.
6. Erstellen Sie vor dem Antritt in den Urlaub, ein komplettes Backup des Systems und der persönlichen Daten.


Roaminggebühren der Mobilfunkanbieter

Aktuell: Seit dem 15.06.2017 sind ganz offiziell die Roaminggebühren der Mobilfunkanbieter weggefallen. Das heißt für Reisende und Urlauber, dass in allen 28 EU-Ländern sowie in Island, Liechtenstein und Norwegen jetzt ohne Zusatzkosten mit dem Smartphones telefoniert, SMS geschrieben und im Internet gesurft werden kann.

Durch Nutzung der sicheren Internetverbindung über den Provider ist der Anwender somit nicht mehr auf die unsicheren Hotel WLANs und Hotspots angewiesen. Grundsätzlich sollten sich jedoch jeder Smartphone-Nutzer vor Antritt des Reise bei seinem Provider informieren, welche Regelungen für das Roaming in seinem Tarif vorgesehen ist.


Wurde das Handy im Urlaub geklaut?

1. Vor dem Diebstahl sollten Sie das Gerät gegen Zugriff Dritter mit einer Bildschirmsperre und Passwort sperren, evtl. aktivieren bzw. installieren Sie zusätzliche Tracking Apps um evtl. bei Diebstahl das Gerät orten bzw. sperren zu können. ([ Android Device Manager - Google])
2. Lassen Sie niemals die Geräte aus den Augen.
Nach dem Diebstahl, sofort den Provider anrufen und die Sim-Karte sperren lassen. Oder die Simkarte über die SPERR-NOTRUF 116 116 e. V. sperren lassen. Über diese Nummer lasen sich auch Ausweise und Kreditkarten sperren.
3. Den Diebstahl bei der Polizei anzeigen.


Was machen, wenn das Smartphone ins Wasser gefallen ist?

Das Gerät schnell aus dem Wasser fischen!

1. Smartphone aus dem Wasser holen und sofort ausschalten!
2. Sofort dem Gerät den Akku, Speicherkarte und Simkarte entnehmen und vorsichtig trockentupfen
3. Das Gerät an der Luft trocknen lassen, mindestens 48 Stunden bis das Wasser verdunstet ist (bewährtes Hausmittel ist Reis)
4. Wenn alle Stricke reißen, dass Gerät zum Fachmann bringen.

Was man nicht machen sollte!

1. Das Handy nicht zum Trocknen in die Sonne legen! Direkte Sonneneinstrahlung kann das Handy zu sehr erhitzen und beschädigen.
2. Nicht auf die Heizung legen.
3. Nicht mit dem Fön trocknen.
4. Nicht versuchen, feuchte Smartphones im Backofen zu trocknen.
5. Handy nicht in die Mikrowelle legen.


Weitere Tipps zur Benutzung von Computern in Internetcafés

Die Nutzung von Computern in Internetcafés oder Hotels ist weitgehend rückläufig, sollten Sie diese Geräte dennoch benutzen, beachten Sie das diese Geräte möglicherweise nicht den Sicherheitsstandart entsprechen, bzw. von Kriminellen zu ihren Nutzen manipuliert worden sind. Das würde bedeuten, dass z.B. alles was Sie an diesem Computer eingeben “eins zu eins” an die Kriminellen weitergeleitet wird.

1. Verzichten Sie bei diesen Geräten auf Online-Banking und diverse Online-Einkäufe.
2. Schließen Sie keine eigenen Speichermedien an diese Geräte an, unbemerkt könnte ein Virus integriert werden.
3. Geben Sie möglichst keine persönlichen Daten und Passwörter an, bzw. ändern Sie diese direkt wenn Sie wieder am heimischen Computer sitzen.
4. Löschen Sie nach Gebrauch des Computers alle temporären Dateien, Verlauf und Cookies im Browser.


Fazit von botfrei: Damit Sie im und nach dem Urlaub keine bösen Überraschungen erleben, beachten Sie das die Benutzung von öffentlichen Hotspot, egal ob Sie am Flughafen, Hotel oder öffentlichen Plätzen angeboten werden, immer ein potentielles Sicherheitsrisiko bedeuten.

Wenn die Möglichkeit besteht, kaufen Sie bei ihrem Provider speziell für den Urlaub ein Auslands-Datenpaket bzw. nutzen Sie nach dem neuen Roaming-Abkommen die Internetverbindung über den Provider, damit Sie unabhängig von unzureichend gesicherten Hotspots sind. Weiterhin sollten die Servicenummern von Provider, Kreditkarten u.a. aufschreiben, damit bei Verlust bzw. Diebstahl und Missbrauch direkt Maßnahmen getroffen werden können.