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=== Jugendschutz im Internet ===
[[File:jugendschutz.jpg|left|200px|Bildquelle: pixabay.com]] Über Handy, Tablet oder Computer haben Kinder und Jugendliche heutzutage mehr und früher Zugriff auf '''virtuelle Welten''' als jemals zuvor. An jeder Ecke lauern '''gefährdende oder verstörende Inhalte''', die nicht altersgerecht sind. Die Zahl der Webseiten mit '''problematischen Inhalten''' ist riesig. Über das Internet sind Kinder und Jugendliche außerhalb des geschützten Elternhauses von Fremden ansprechbar. Jungen Menschen fällt es schwer, die Kommunikation in Foren und Chats misstrauisch zu beurteilen.
Es liegt an Eltern und Erziehungsberechtigten, Kinder und Jugendliche vor entwicklungsbeeinträchtigenden Inhalten zu schützen. Das lässt sich durch die Vermittlung von Medienkompetenz, den Einsatz von technischen Lösungen und der Meldung unangemessener Inhalte erreichen.
===== Medienkompetenz vermitteln =====
[[File:jugendschutz2.jpg|right|300px|Bildquelle: pixabay.com]] Unter Medienkompetenz wird die Fähigkeit verstanden, mit Medien '''verantwortungsvoll''' umgehen zu können. Medien umgeben uns von Kindheit an und sind allgegenwärtig. Der verantwortungsvolle Umgang mit Medien muss erlernt werden. Es liegt bereits in den Händen der Eltern, ihren Kindern diesen bewussten Medienumgang frühzeitig beizubringen.
'''''Begleiten, nicht verbieten''''' sollte die Devise sein. Kindern und Jugendlichen erklären, wo die Gefahren und Fallstricke im Internet lauern, wird sie befähigen einzuschätzen, was sie besser nicht tun sollten. Initiativen und Projekte wie [http://klicksafe.de/ klicksafe], [https://www.handysektor.de/ Handysektor] oder das [http://www.internet-abc.de/ Internet-ABC] klären Eltern, Lehrer und Erzieher darüber auf, wie sie potentielle Gefahren durch Begleitung und pädagogische Prävention aufzeigen und damit entgegen wirken können.
Der eco - Verband der Internetwirtschaft betreibt eine '''Beschwerdestelle''', bei der Internetnutzer illegale, insbesondere jugendgefährdende [https://www.eco.de/services/internet-beschwerdestelle/beschwerde-einreichen-2.html Inhalte melden] können - auf Wunsch auch anonym. Die Juristen der eco Beschwerdestelle prüfen dann, ob der gemeldete Inhalt tatsächlich rechtswidrig ist und setzen sich für die Entfernung der Inhalte ein. Weitere Informationen zur eco Beschwerdestelle und ihrer Arbeit finden Sie [http://beschwerdestelle.eco.de/ hier].
International arbeitet eco mit [https://www.eco.de/services/internet-beschwerdestelle/inhope.html Inhope] zusammen. Das Internet kennt keine Staatsgrenzen – für eine effektive Arbeit von Beschwerdestellen ist es daher wichtig, weltweit gut vernetzt zu sein. [http://www.inhope.org/ INHOPE] (International Association of Internet Hotlines) ist die internationale Dachorganisation von Beschwerdestellen, die im Rahmen des EU Safer Internet Programm 1999 ins Leben gerufen wurde – eco war dabei Gründungsmitglied. Mehr als 50 Beschwerdestellen aus 45 Ländern gehören der Dachorganisation an. Sie nutzen das Netzwerk, um Beschwerden über Inhalte weiterzugeben, die nicht im eigenen Land gehostet werden. Werden die Inhalte in einem Land mit INHOPE-Mitglieds-Hotline technisch vorgehalten, besagen die INHOPE-Regularien, dass die entsprechende Meldung zur weiteren Bearbeitung an die entsprechende Partner-Beschwerdestelle weitergeleitet wird.
===== Technische Lösungen einsetzen =====