Fake-Shops

Aus Siwecos
Wechseln zu: Navigation, Suche

Fake-Shops

Auf dieser Seite fassen wir zusammen, was Sie über sogenannte Fake-Shops wissen sollten, wie Sie Fake-Shops erkennen und was Sie tun können, wenn Sie Opfer eines Fake-Shops geworden sind.


Was ist ein Fake-Shop?

Betrug1.jpg

Bei Fake-Shops handelt es sich um betrügerische und gefälschte Online-Shops. Sie locken Kunden mit äußerst günstigen Angeboten und sehen oft seriösen Online-Shops täuschend ähnlich, da sie Bilder aus seriösen Shops hemmungslos kopieren und in ihren Fake-Shops benutzen. Häufig verlangen sie Zahlung über Vorkasse oder Zahlung ins Ausland, die Lieferung der bestellten Ware bleibt aber aus oder es wird minderwertige Ware geliefert. Fake-Shops sind meistens nur kurze Zeit online.



Fake-Shops erkennen

Vorsicht bei allzu verlockenden Marken-Schnäppchen. Nicht jeder Shop der günstige Ware anbietet, ist pauschal ein Fake-Shop, aber sehr viele Angebote zu supergünstigen Preisen unter Marktpreis sind ein häufiges Indiz. Verzichten Sie auf Spontankäufe, sondern informieren sich zunächst über den Shop bzw. den Shopbetreiber, z.B. im Impressum oder über Suchmaschinen.

Weitere Anzeichen für einen Fake-Shop:

  • Wenn Vorkasse verlangt wird oder eine Bankverbindung ins Ausland angegeben wird, ist das ein untrügliches Zeichen.
  • Die Internet-Adresse ähnelt einem bekannten seriösen Shop, hat aber eine andere Endung. Statt quelle.de lautet die Adresse z. B. quelle.org.
  • Das Impressum ist unvollständig.
  • Die Kundenbewertungen sind durchweg positiv.
  • Die AGBs (Allgemeine Geschäftsbedingungen) fehlen ganz oder sind in einem schlechtem Deutsch verfasst.
  • Geben Sie den Namen des Shops in eine Suchmaschine ein und finden Sie heraus, ob es bereits Beschwerden über den Shop gibt.
  • Wenn ein Gütesiegel vorhanden ist, welches nicht mit der Vergabestelle des Siegels verlinkt ist, ist das ein weiteres Indiz.



Was tun, wenn man Opfer eines Fake-Shops geworden ist?

Wenn Sie bereits bezahlt haben, setzten Sie sich zunächst mit Ihrer Bank in Verbindung und versuchen, die Zahlung zu stoppen. Da Bankdaten beim Kauf übermittelt wurden, ist es auch ratsam, die Karte sperren zu lassen. Das können Sie telefonisch unter der Nummer 116 116 oder auf der Website von Sperr-Notruf.de tun.

Da es sich rechtlich um Betrug handelt, sollten Sie Anzeige erstatten, auch wenn sich der Anbieter im Ausland befindet. Um Anzeige erstatten zu können, ist es wichtig, Beweise zu sichern. Dazu Kaufverträge, Bestellbestätigungen, E-Mails und Belege sichern und auch ein Screenshot des Angebotes kann hilfreich sein.

Melden Sie Fake-Shops, auf die Sie gestoßen sind, z. B. bei Onlinewarnungen.de. So können Sie andere Käufer vor einem Reinfall warnen.


Interessante Links zum Thema